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Feinsteuerung der Interaktion in face-to-face im Vergleich zu computervermittelt kommunizierenden Arbeitsgruppen
Antragstellerin
Professorin Dr. Margret Wintermantel
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268050
Ziel des Projektes ist es, die Prinzipien der Feinsteuerung der Face-to-face (FTF) im Vergleich zur computervermittelten Kommunikation (CMC) in Arbeitsgruppen mit verteiltem Wissen zu erfassen. Wir konzentrieren uns dabei auf die performative und die referentielle Ebene der kommunikativen Abläufe. Die performative Seite wird mit Hilfe der Interaktionsanalyse (SYMLOG) erfaßt, die referentielle mit Hilfe einer Netzwerkanalyse, bei der die Bewegungen in dem durch Thema, Aufgabe und Wissensvoraussetzungen definierten gemeinsamen Wissensraum verfolgt werden. Neben der Weiterentwicklung einer Theorie der Feinsteuerung der interpersonalen Interaktion haben die Untersuchungen zum Ziel, Hinweise für die Gestaltung der technischen und organisationalen Umgebung zu liefern, in denen Teams zu gemeinsamen Aufgaben- und Problemlösungen kommen sollen. Für die beiden folgenden Jahre sind weitere Untersuchungen geplant, in denen zum einen die Fragen des Grounding und der Partnermodellierung genauer untersucht und zum anderen als weitere Kommunikationsmodalität die synchrone netzbasierte computervermittelte Kommunikation mit einbezogen werden soll. Am Ende der Projektarbeit soll die theoretische Modellierung der Feinsteuerung der Interaktion stehen, die es erlaubt, Empfehlungen für die effektive Gestaltung entsprechender technischer Umgebungen von Arbeitsgruppen zu formulieren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1081:
Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen
Beteiligte Person
Privatdozentin Dr. Ulrike Becker-Beck