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Zur Koordination von 2-Methylenimidazolinen an elektrophile Zentren des Phosphors und Schwefels

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267556
 
Das Forschungsprojekt hat Reaktionen der basischen 2-Methylenimidazoline (ImCH2) mit elektrophilen anorganischen Zentren E zum Gegenstand. Die Koordination dieser nucleophilen Olefine eröffnet einen Weg zu neuartigen Organoelement-Verbindungen ImCH2-E, in denen im Unterschied zu konventionellen Alkylverbindungen R-E die durch Koordination erzeugte negative Formelladung an E intramolekular durch die im heterozyklischen Ring lokalisierte positive Ladung ausgeglichen wird. Im Bereich der Koordinationsverbindungen von Hauptgruppenelement-Zentren steht der Aufbau hypervalenter Verbindungen ImCH2-EXn und deren Folgechemie im Vordergrund des Interesses. Vom Einbau des Methylen-Liganden in Übergangsmetall-Komplexe ImCH2-E(Lm)X2 erwarten wir eine auch unter dem Aspekt des katalyserelevanten Anwendungsbezugs interessante Ausweitung der Komplexchemie. Ergänzend hierzu sollen theoretische und spektroskopische Untersuchungen zur Bindungssituation in ImCH2 sowie experimentelle Vergleiche mit anderen Ylid-ähnlichen Systemen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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