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Präklinische Evaluierung experimenteller Ansätze zur Verbesserung der Organprotektion im Rahmen der Konservierung vorgeschädigter Spenderlebern

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267462
 
Eine mögliche Erklärung für die deutlich reduzierte Viabilität von im Kreislaufstillstand entnommenen Lebern nach anschließender hypothermer Konservierung könnte in mikrozirkulatorischen Störungen während der initialen Konservierungsperfusion solcher Organe und somit unzureichender Äquilibrierung des Spenderorgans mit der Konservierungslösung zu sehen sein. Am Modell der isolierten Rattenleber hat unsere Arbeitsgruppe kürzlich zeigen können, daß bei Organentnahme nach Kreislaufstillstand deutliche Perfusionsausfälle beim Freispülen der Leber mit der Konservierungslösung zu beobachten sind. Eine kurzzeitige Vorperfusion mit Streprokinase bewirkte jedoch eine ausgeprägte und signifikante Verbesserung der späteren Konservierungsperfusion. Parallel hierzu konnten wir auf molekularer Ebene erste Hinweise für eine besondere Bedeutung des cyclo-AMP-Proteinkinase A Signalweges im Rahmen der warmischämischen Vorschädigung von NHBD-Lebern aufzeigen. Die hiermit beantragten Tierversuche dienen dem Zweck, diese von uns in vitro gewonnenen Erkenntnisse an einem Großtiermodell in vivo zu validieren und auf ihre klinische Anwendbarkeit hin weiter zu untersuchen. Damit sollte ein Beitrag geleistet werden, die Viabilität von vorgeschädigten Lebern während der hypothermen Konservierung zu verbessern und damit Wege zur Linderung des Organmangels zu öffnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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