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Biophysikalische Eigenschaften und funktionelle Bedeutung von KATP-Kanälen in identifizierten Neuronen des Hippokampus

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5263346
 
Der Hippokampus ist eine Struktur des Endhirns, die eine zentrale Rolle bei der Speicherung von Informationen in das Kurzzeitgedächtnis spielt und häufig der Ursprung epileptischer Anfälle ist. Neuronen des Hippokampus reagieren besonders empfindlich auf Sauerstoffmangel und Stoffwechselgifte. In der letzten Förderperiode konnten wir mit elektrophysiologischen Methoden und mittels Einzelzell RT-PCR nachweisen, daß ATP-sensitive K+ Kanäle (K(ATP) Kanäle) in den einzelnen Zelltypen des Hippokampus (Pyramidenzellen, Körnerzellen, Interneuronen, Gliazellen) sehr unterschiedlich exprimiert werden, und daß K(ATP) Kanäle bei Glukoseentzug und metabolischer Inhibition aktiviert werden, wodurch eine Neuroprotektion gegen Zellschädigungen entsteht. Das Ziel unserer geplanten Experimente ist, diese pathophysiologischen Aspekte weiter zu untersuchen und den Einfluß von K(ATP) Kanälen in Neuronen und Gliazellen des Hippokampus auf das Schwellen von Zellen in hypoosmolaren Lösungen, das Auftreten und die Ausbreitung epileptischer Entladungen und die Schädigung von Zellen durch reaktive Sauerstoffradikale und nach Schädelhirntraumen zu studieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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