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Schmelzspinnen von PEEK-Garnen mit feintitrigen Filamenten
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Roland Beyreuther
Fachliche Zuordnung
Leichtbau, Textiltechnik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464116
Das Ziel des Teilprojektes besteht darin, in eigener Regie PEEK-Garne zu erspinnen und für die Hybridgarnherstellung zur Verfügung zu stellen, deren Filamente im Durchmesserbereich von minimal 10 bis 15 µm, ggf. auch noch etwas darunter, liegen (bedeutet Absenkung des Filamentquerschnittsverhältnisses PEEK/CF auf wenigstens 4.5 bis 2), die einen geringen thermischen Schrumpf aufweisen (zu großer Schrumpf kann sich bei der Konsolidierung ungünstig auf die CF-Filamentanordnung auswirken) und deren Dehnung unter der bei der Hybridierung auftretenden Zugkraftbelastung begrenzt ist. Letzteres würde die durch Dehnungsunterschiede der CF- und PEEK-Filamentgarne bedingten Probleme bei der Hybridierung reduzieren.Die Lösung dieser Aufgabe erfordert anwendungsorientierte technologische Grundlagenforschung zur Weiterentwicklung und Optimierung der Schmelzspinntechnik sowie der Modellierung des Fadenbildungsvorganges für hochtemperaturbeständige Thermoplaste im Temperaturbereich größer als 400 °C (die Verarbeitungstemperatur von für das Schmelzspinnen grundsätzlich geeigneten PEEK-Granulaten beträgt ca. 420 °C), die die Herstellung von PEEK-Garnen mit den genannten textilphysikalischen Eigenschaften in einem stabilen (fadenbrucharmen) Spinn-, ggf. auch Spinn-Streck-Winde-Prozess erlaubt.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Beteiligte Person
Dr.-Ing. Roland Vogel