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Untersuchungen zur elektrischen und mechanischen Aktivität verschiedener Dickdarmpouches nach tiefer anteriorer Rektumresektion und Kolonpouch-analer Anastomose

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260762
 
Neben der onkologischen Radikalität steht die funktionelle Integrität zunehmend im Interesse der modernen Rektumchirurgie. In klinischen Studien führt die Rekonstruktion mit einem Kolonpouch zu signifikant besseren funktionellen Ergebnissen nach tiefen Rektumresektionen als die Rekonstruktion mittels End-zu-End-Anastomosierung. Es ist derzeit nicht klar, ob der Pouch nur als Peristaltikbremse oder auch als artifizielles Stuhlreservoir dient und inwieweit durch Modifizierung der Pouchrekonstruktion eine Verbesserung der funktionellen Ergebnisse zu erreichen ist. Ziel des geplanten Versuchsvorhabens ist es daher, durch direkte Aufzeichnung von Pouchkontraktionen und durch Kombination mit Anal- und Pouchanometrie, radiologischer Transitzeitmessung und Defäkographie den Einfluß der Pouchmotilität auf die Reservoir- und Entleerungsfunktion im Tiermodell zu untersuchen. Durch den Vergleich mit alternativen Rekonstruktionsverfahren (Seit-zu-End-Anastomosierung, Koloplastik) soll aufgrund physiologischer Parameter die vorteilhafteste Rekonstruktionsform als Grundlage für weitere klinische Studien ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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