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Theoretische Grundlagen einer computationalen Dialektik, die insbesondere kritische Dialoge und Verhandlungen modelliert

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5257983
 
Das Projekt führt Forschungsergebnisse aus der philosophischen Argumentationstheorie und der Künstlichen Intelligenz zusammen, und zwar mit dem Ziel der Grundlegung einer computationalen Dialektik. Innerhalb der Künstlichen Intelligenz sind in den letzten Jahren verschiedene dialektische Ansätze zu einer Beweistheorie für plausibles Schließen entwickelt worden. Diese Ansätze führen zwar zu einer Präzisierung dessen, was unter plausiblen Konklusionen zu verstehen ist, lassen aber entscheidende Aspekte praktischen Schließens und Argumentierens außer Acht, insbesondere den Kontext, in dem Argumentation stattfindet. Die Argumentationstheorie, insbesondere die formale Dialektik, hat versucht, gerade diesen Kontext mit zu erfassen. Dies wird im Wesentlichen durch die Festlegung rationaler Diskursregeln geleistet, die die Rolle der Dialogpartner, Ihre Rechte und Pflichten, Beweislasten und dergleichen festlegen. Durch eine Zusammenführung der beiden genannten Richtungen wird es möglich, aktuelle Ansätze zum plausiblen Schließen und Argumentieren um die Modellierung von Kontexten zu erweitern. Während der Schwerpunkt der ersten Projektphase auf kritischen Dialogen lag, soll es in der zweiten Phase insbesondere um Verhandlungen gehen, bei denen Intentionen des Dialogpartners revidiert werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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