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Adaptive Antennensysteme für mobile Kommunikationsnetze Teilprojekt: Blinde Quellenseparierung zur Nutzung von räumlicher Diversität
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Karl-Dirk Kammeyer
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5254088
Zur Steigerung der Kapazität von Kommunikationsnetzen bietet sich angesichts knapper werdender Bandbreite-Ressourcen die Nutzung der räumlichen Diversität an. Eine Alternative zu den traditionellen Beamforming-Methoden stellt die blinde Quellenseparierung dar, die auch als `zeitliches Beamforming` bezeichnet wird. Hierzu wurden in den letzten Jahren einige leistungsfähige Algorithmen entwickelt, die im vorliegenden Projekt für die konkrete Anwendung in zellularen Mobilfunknetzen nutzbar gemacht werden sollen. Es sind zunächst einige noch offene Probleme wie z.B. eine robuste Schätzung der Nutzeranzahl oder die Arbeitweise unter asynchronen Bedingungen zu lösen. Zur Einbeziehung frequenzselektiver Kanäle wurde vom Antragsteller kürzlich die Verbindung mit dem OFDM-Verfahren vorgeschlagen; dies soll in dem hier beantragten Projekt ebenso durchgeführt werden wie die Anwendung der Quellenseparierung in CDMA-Systemen zur Unterstützung der Nutzerinterferenz-Unterdrückung sowie zur Steigerung der Netzkapazität. Zur Einbeziehung der Eigenschaften realer Antennen besteht eine enge Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. F. Arndt, die das Teilprojekt `Effiziente CAD-Verfahren für Mikrostreifen-Gruppen-Antennen` bearbeitet.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1102:
Adaptivität in heterogenen Kommunikationsnetzen mit drahtlosem Zugang (AKOM)
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Volker Kühn