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Herstellung und Eigenschaften neuer magnetischer Flüssigkeiten auf Basis von Ferritpartikeln mit erhöhter Anisotropiebarriere

Antragsteller Professor Dr. Wolfgang Gawalek (†)
Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248532
 
Ziel des Projektes im Rahmen des DFG-Schwerpunktes "Kolloidale magnetische Flüssigkeiten: Grundlagen, Entwicklung und Anwendung neuartiger Ferrofluide" ist die Entwicklung neuer magnetischer Flüssigkeiten auf Ba-Hexaferritbasis bzw. deren Optimierung und die Erforschung und Nutzung von Eigenschaften, die aus der hohen magnetokristallinen Anisotropie oder Formanisotropie der Ba-Ferritpartikel resultieren. Das sind insbesondere:- die erwartete Steigerung der magnetoviskosen Effekte, d.h. Viskositätsänderung durch äußere Magnetfelder aufgrund des anisotropiebedingten Beitrags zur Kettenbildung in Ferrofluiden,- die Möglichkeit einer erhöhten Relaxationszeit der Néel-Relaxation in Ferrofluiden, die über der Brown-Relaxationszeit liegen kann,- erhöhte magnetische Hystereseverluste in Fluiden aus Partikeln mit uniaxialer magnetischer Kristallanisotropie- und Effekte, die auf der Ausrichtung der formanisotropen, "groben" stabil ferrimagnetischen Ferritteilchen von magnetorheologischen Flüssigkeiten im Magnetfeld beruhen.Alle Fluide werden umfassend magnetisch charakterisiert. Die Charakterisierung der magnetfeldabhängigen rheologischen Eigenschaften, die Nutzung der erhöhten Néel-Relaxationszeiten sowie die Untersuchung der technischen Einsatzmöglichkeiten magnetorheologischer Flüssigkeiten erfolgt in Zusammenarbeit mit anderen Forschungsgruppen in Deutschland.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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