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Funktionelle und molekulare Analyse des Organisators ausgehend von der maternal-zygotischen Zebrafisch-Mutation "schmalspur"

Antragsteller Professor Dr. Dirk Meyer
Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5245632
 
Ziel dieses Vorhabens ist die Charakterisierung der molekularen Signalwege, die Bildung und Aktivität des Vertebraten-Organisators regulieren. Ausgehend von der Zebrafisch-Mutation schmalspur (sur) sollen neue Genaktiväten innerhalb dieser Signalwege identifiziert werden. Die Mutation sur führt in Embryonen, denen sowohl maternales als auch zygotisches sur fehlt, zur unvollständigen Bildung des Organisators. Als Folge sind die Embryonen zyklopisch und haben Defekte im axialen Mesoderm und Neuroektoderm. Den ersten Schwerpunkt dieses Projekts bildet die Klonierung und detallierte Analyse des sur-Gens. In den Vorarbeiten zur Klonierung wurden mittels AFLP-Methode über 700 neue, an sur gekoppelte, genetische Marker etabliert und Rekombinanten aus über 8000 sur-mutanten Embryonen mit sur-flankierenden Markern identifiziert. Diese Arbeiten bilden ausreichende Grundlagen sowohl für die positionelle Klonierung des sur-Gens als auch für effiziente Tests von Kandidatengenen. Im zweiten Schwerpunkt des Projekts sollen neue Gene identifiziert und analysiert werden, die spezifisch bei der Bildung des Organisators aktiviert werden. Ausgangspunkt bildet dabei die Beobachtung, daß sur/boz-doppelmutante Embryonen keinen Organisator ausbilden. Da diese Embryonen bereits vor der Gastrulation mit genetischen Markern identifiziert werden können, eignen sie sich hervorragend für einen Klonierungsansatz mittels 'substractive hybridisation'. (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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