Untersuchungen zur Bestimmung des intramuskulären Fettgehaltes im M. longissimus von Schweinen mittels Ultraschall aus den Hochfrequenz-Rückstreudaten eines B-Bild-Gerätes

• Antragsteller: Professor Dr. Michael Wicke (†)
• Fachliche Zuordnung: Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2004
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5245548

Die vorgesehenen Untersuchungen zur Charakterisierung von intramuskulärem Fettgewebe stützen sich auf die physikalisch quantisierbare Methode der Erfassung akustischer Gewebeparameter, der frequenzabhängigen Dämpfung und des frequenzabhängigen Rückstreukoeffizienten und sind geräteunabhängig. Durch Einbezug mehrerer Fokuszonen bei der Meßwertaufnahme wird deren Meßzeit reduziert und Artefakte weitgehend ausgeschaltet. Bisherige Schallfeldartefakte werden korrigiert und für alle Wandlertypen verallgemeinert. Weiterhin wird die Berechnung und Darstellung von Rückstreudaten in Form frequenzselektiver Ultraschallbilder als Hilfsmittel zur Gewebestrukturbeurteilung vorgenommen.Da die Meßwertanalyse nicht aus den elektronisch veränderten Bildelementen des B-Bildes erfolgt, sondern den direkten Wechselwirkungsmechanismen des Ultraschalles mit dem Gewebe entnommen werden, soll eine umfassendere Aussage zur Bestimmung des intramuskulären Fettgehaltes sowohl in vivo, am Beispiel Schwein, als auch post mortem am Schlachtkörper erreicht werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Beteiligte Personen: Professor Dr. Klaus-Vitold Jenderka; Dr. Frank Rosner