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Industriestruktur und lokale Arbeitsmärkte
Antragsteller
Professor Dr. Konrad Otto Stahl
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftstheorie
Förderung
Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5244936
In Modifikation des ursprünglichen Antrags sollen in der dritten Phase des Schwerpunktes weiterhin theoretische Überlegungen zur Formulierung und Strukturierung von lokalen Arbeitsmärkten und ihrer Wirkung auf die Industriestruktur vorgenommen werden. Im Mittelpunkt der konzeptuellen Arbeit steht die Beobachtung, daß in vielen ex ante kompetitiven Märkten ex post Tauschbeziehungen exisitieren und etabliert werden, die eher als bilaterale Monopole bezeichnet werden können. Ursächlich hierfür sind Wechselkosten des Tauschpartners auf beiden Seiten des Marktes, die besonders ausgeprägt in geographisch differenzierten Ökonomien auftreten. Da innerhalb einer mit Unsicherheit behafteten dynamischen Ökonomie nicht alle Eventualitäten in der bestehenden Tauschpartnerschaft übersehen und damit kontrahierbar gemacht werden können, entstehen Hystereseeffekte. Die Wirkung dieser Hystereseeffekte sollen im Zentrum der Analyse stehen. Gegenstand der weiteren Analyse sind einerseits die Hystereseeffekte selbst, und andererseits die sich aus ihnen ergebenden Wirkungen, einschließlich ihrer wirtschafts- (und insbesondere wettbewerbs- und industrie-) politischen Konsequenzen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 199:
Industrieökonomik und Inputmärkte