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Spannungen, Verzug und Rißbildung beim Sintern und Trocknen gradierter Bauelemente
Antragsteller
Professor Dr. Hermann Riedel
Fachliche Zuordnung
Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung
Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5243148
Bei der Herstellung von Gradientenwerkstoffen über die Pulverroute sind Gradienten in der Schwindungsrate beim Sintern fast unvermeidlich. Die Folge sind Spannungen während des Sinterns, Bauteilverzüge und Risse. Unterschiedliche Schwindungsraten können unter anderem eine Folge von Porositätsgradienten sein. Auch beim Trocknen gradierter Bauteile stellen sich oft unerwünschte Verfomungen und Risse ein. Bei der Auslegung entsprechender Bauteile (z. B. Filmverdampfer, Heißgasfilter) kann die Simulation wegen der Komplexität der Trocknungs- und Sinterprozesse ein wichtiges Hilfsmittel sein. In Zusammenarbeit mit dem IKM, Karlsruhe, das im Rahmen des Schwerpunktprogramms experimentell das Trocknen und Sintern von Keramiken mit gradiertem Porositätsverlauf untersucht, werden Parameterstudien zur Optimierung des Schichtaufbaus und Bauteilgeometrie durchgeführt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 733:
Gradientenwerkstoffe