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Einflussnahme der Morphologieausbildung auf die Alterung von Kunststoffen

Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5241760
 
Hochwertige Anwendungen stellen zugleich höhere Anforderungen and die Beständigkeit der Kunststoffe gegen thermische Belastungen und an die Dauergebrauchseigenschaften. Vor allem im Bereich hochwertiger, kleiner und dünner Bauteile (z. B. in der Implantattechnik) sind die Dauergebrauchseigenschaften von enormem Interesse. Die kunststoffverarbeitende Industrie hat hierbei eine schwierige Aufgabe zu lösen. Einerseits steigen die Qualitätsansprüche an die Bauteile, andererseits zwingt ein zunehmender Kostendruck zu ständiger Rationalisierung und Produktivitätssteigerung zugunsten eines verbesserten Preis-/Leistungsverhältnisses. Produktivitätssteigerung kann hier gesteigerte Förderleistung und/oder Verarbeitungstemperatur bedeuten und somit zu stärkeren molekularen Schädigungen führen, die den Anforderungen an die Langzeit-Alterungsbeständigkeit nicht mehr genügen. Die Kenntnis der Alterungsprozesse unter Einfluß von Temperatur, Sauerstoff und mechanischen Belastungen wie Scherung ist von großer Bedeutung für die Praxis der Kunststoffproduktion und kann die Entwicklung von Methoden, die einen Abbau vorbeugen, unterstützen sowie zur Qualitätskontrolle dienen. Ziel dieser Arbeiten ist die Differenzierung des thermischen und thermisch-oxidativen Abbaus sowohl während der Verarbeitung als auch im Gebrauch. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der durch den Verarbeitungsprozeß bedingten Morpholoige der Kunststoffe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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