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Ökologie des Phytoplanktons im Bereich der Chemokline mesotropher Seen

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5240980
 
In der ersten Phase dieses Vorhabens konnte gezeigt werden, daß im Bereich der sommerlichen Chemokline (der mikroaeroben Zone über dem sauerstoffreien Tiefenwasser) des Großen Vätersees und des Kleinen Vätersees regelmäßig sehr große Populationen von fädigen Cyanobakterien wachsen. Die abiotischen Bedingungen im Bereich der Chemokline wurden detailliert beschrieben. Vergleichbare metalimnische Populationsmaxima sind in mesotrophen Seen Nordorst-Deutschlands verbreitet, aber bisher nicht systematisch studiert worden. Im Rahmen des Fortsetzungsantrages sollen weitere Forschungen zur Autoökologie der Organismen der Chemokline im Labor und im See durchgeführt werden. Das vorliegende Vorhaben ist Bestandteil des Forschungsschwerpunkts 'Topdown Steuerung planktischer Biozönosen'. In diesem Rahmen ist im Herbst 1999 eine Manipulation des Fischbestandes des Großen Vätersees geplant. die Aufgabe des Vorhabens ist es, nicht nur die Reaktion der metalimnischen Algen, sondern die des gesamten Phytoplanktons auf die Manipulation zu analysieren. Als nicht manipuliertes Referenzsystem dient der Kleine Vätersee. Die bisherigen Studien zeigen, daß die beiden Seen eine grundsätzlich vergleichbare Dynamik der Struktur des Phytoplanktons aufweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Frank Gervais
 
 

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