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Optimale Planung elektrischer Netze unter Berücksichtigung von Wettbewerbsbedingungen in der Energieversorgung

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239806
 
Die Freigabe und dadurch entstehende Globalisierung der Energiemärkte hat die Randbedingungen der Netzplanung wesentlich verändert. Es entstehen viele Ungewissheiten, besonders bezüglich der Netzbelastungen, die z.B. auf Grund des gesteuerten Lastflusses (Durchleitungen), bzw. durch einen großen Anteil dezentraler Erzeuger zustande kommen. Die Entwicklung des Energiepreises beeinflusst sehr stark die Entscheidungen über neue Netzinvestitionen. Nichtsdestotrotz muss das Netz für einen Zeithorizont von z.B. 5-20 Jahren weiter geplant werden und die Netzplanung bleibt eine Daueraufgabe jedes EVUs. Um die gegenwärtigen Herausforderungen zu bewältigen, müssen neue Methoden entwickelt werden, die die komplizierten technisch-ökonomischen Zusammenhänge und Abhängigkeiten, sowie die Begrenzungen des Wettbewerbs beschreiben und daraus eine effektive multikriterielle Optimierung bei der Netzplanung ableiten. Die Planungskriterien wie Wirtschaftlichkeit, technische und betriebliche Bedingungen sowie Zuverlässigkeit sollen bei der Optimierung der Netzstrukturen jetzt auch unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit dem Energiemarkt betrachtet werden. In dem Vorhaben sollen die Voraussetzungen für den Einsatz der neuen, auf aktuelle Entwicklungen des Energiemarktes reaktionsfähigen Planungsmethode entwickelt und mit Computersimulationen anhand von Beispielen erläutert, verglichen und bewertet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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