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Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung in 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 523980288
 
Die Fakultät für Biologie und Biotechnologie, insbesondere alle Gruppen, die an pflanzlichen Modellorganismen arbeiten, benötigen dringend ein konfokales Laser-Scanning-Mikroskop mit hoher Auflösung und Empfindlichkeit. Der Zugang zur konfokalen Mikroskopie ist für die Gruppen, die an Pflanzen arbeiten, sehr begrenzt. Um die steigende Nachfrage nach subzellulärer Lokalisierung von Proteinen, Live-Cell-Imaging von dynamischen Strukturen wie Autophagosomen, Vesikeln und anderen kleinen Strukturen (z.B. Processing Bodies, Amphisomen, Golgi usw.) und Protein-Protein-Interaktionsstudien (FRET-FLIM) in lebendem Pflanzengewebe zu befriedigen, wird ein hochmodernes konfokales Mikroskop benötigt. Alle vorgeschlagenen Projekte zielen darauf ab, (i) fluoreszenzmarkierte Proteine unter verschiedenen Bedingungen zu lokalisieren oder zu kolokalisieren und (ii) Protein-Protein-Interaktionsstudien unter Verwendung von FRET-FLIM und/oder BiFC durchzuführen. Projekte der Gruppen Grefen, Ebert, Krämer, González Fuente und Üstün werden auch die Dynamik von Kandidatenproteinen in verschiedenen Kontexten beobachten. Darüber hinaus werden die Forschungsgruppen von Ute Krämer, Suayb Üstün und Manuel González Fuente in ihren vorgeschlagenen Projekten FRAP-Experimente durchführen. Um den Erfolg aller vorgeschlagenen Projekte zu gewährleisten, ist der Zugang zu einem hochmodernen konfokalen Mikroskop unerlässlich. Das vorgeschlagene Gerät zeichnet sich aus (i) durch einzigartige Möglichkeiten zur Eliminierung von Autofluoreszenz, die für die Pflanzenforschung von großer Bedeutung sind, (ii) durch hohe Auflösung und Empfindlichkeit und (iii) durch die Verwendung von bis zu 8 gleichzeitigen unabhängigen Laserlinien, die den Nachweis mehrerer Fluorophore in einer Probe ermöglichen. Mit dem Resonanzscanner kann dieses Mikroskop Bilder mit hoher Geschwindigkeit scannen, vergleichbar mit der eines konfokalen Spinning-Disc-Mikroskops, was für die Beobachtung hochmobiler Strukturen sowie für den Nachweis schwach exprimierter fluoreszierender Fusionsproteine, die zum Ausbleichen neigen, von entscheidender Bedeutung ist. Die integrierte FLIM-Einheit ist einzigartig für dieses Gerät und vereinfacht die Datenanalyse vor und nach der Messung. Der Einsatz der FLIM-Einheit wird es uns ermöglichen, schnelle Prozesse in lebenden Proben zu untersuchen (z. B. Vesikelsortierung/-transport, Autophagosomen-Fusionsereignisse, Signaltransduktion und Protein-Protein-Interaktionen).
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
 
 

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