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Determinanten grammatischer Variation im Englischen

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5238302
 
Das Projekt greift die gegenwärtig zunehmenden Bestrebungen auf, eine variabilistische Grammatikkonzeption anstelle einer regelhaft-deterministischen anzusetzen: Die grammatische Variation ist jedoch nicht zufallsbedingt, sondern unterliegt vielfältigen Steuerungsfaktoren, die weitgehend universalen Charakter haben. Bisher wurden in der funktional ausgerichteten Linguistik neben stilistischen Tendenzen vor allem semantische Steuerungsfaktoren in den Vordergrund gerückt. Das gegenwärtige Projekt nimmt als Hintergrund der Betrachtung ein Netz von interagierenden (teils gegenläufigen, teils einander verstärkenden) Faktoren an, von denen es im besonderen drei Faktorenkomplexe herausgreift, die bisher wenige oder keine Beachtung gefunden haben: - phonologische Präferenzen haben weiterreichende Auswirkungen auf Syntax und Morphologie. - Ein Komplexitätsprinzip postuliert eine höheren Explizitheitsgrad grammatischer Strukturen in Kontexten mit erhöhter kognitiver Komplexität. - Ein horror aequi-Prinzip steuert die Vermeidung des Aufenandertreffens gleichartiger Strukturen, wo diese Wiederholung nicht auch semantisch (ikonisch) motiviert ist.Die qualitativen und quantitativen Auswirkungen dieser Faktorenkomplexe als bestimmende Größen der grammatischen Variation und des Sprachwandels sollen mit Hilfe von empirisch gewonnenen Daten aus Korpusanalysen erforscht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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