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Einfluß der Schweißstoßkonfiguration und der Schrumpfbehinderung von Platten- und Rohrkonstruktionen auf den Spannungsaufbau und die Kaltriß-Sicherheit beim Schweißen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5237280
 
Die Beurteilung der Schweißbarkeit von Bauteilen konzentriert sich hinsichtlich der wasserstoffunterstützten Kaltrißbildung bisher vornehmlich auf die richtige Werkstoffauswahl. Die Einflüsse der Konstruktion, die sich wesentlich auf den abkühlungsbedingten Spannungsaufbau und die Wasserstoffverteilung nach dem Schweißen auswirken kann, werden in den gebräuchlichen Kaltrißprüfverfahren nur zweitrangig betrachtet. In diesem Vorhaben sollen daher unter Voraussetzung der Schweißmöglichkeit die prinzipiellen Unterschiede in der Kaltriß-Sicherheit zwischen linear geschweißten Platten- und orbital geschweißten Rohrkonstruktionen untersucht werden. Im Vordergrund der hierzu durchzuführenden IRC-Tests und Bauteilschweißversuche sowie der vergleichenden numerischen Simulationen stehen daher die abkühlungsbedingte Spannungs- sowie die Wasserstoffverteilung nach dem Schweißen. Die Ergebnisse sollen zur Entwicklung eines aussagekräftigen Kaltrißprüfverfahrens beitragen, mit dem beide Konstruktionsarten bauteilgerecht und unter Laborbedingungen zuverlässig auf wasserstoffunterstützte Kaltrißbildung beim Schweißen geprüft werden können. Weiterhin sollen Maßnahmen zur zuverlässigen Vermeidung einer wasserstoffuntersützten Kaltrißbildung abgeleitet werden, die insbesondere die konstruktionsseitigen Effekte in Form der Stoßkonfiguration berücksichtigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Wolfgang Florian
 
 

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