Detailseite
Projekt Druckansicht

Biomonitoring der atmosphärischen PAK-Belastung im Ballungsraum Köln

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52364113
 
Die aktuelle Diskussion über die Problematik verminderter Luftqualität in urbanen Ballungsräumen und der damit verbundenen Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung ist ein Forschungsgebiet in dem sich eine Vielzahl von Disziplinen engagieren. Die Erstellung raumzeitlich hochaufgelöster Untersuchungraster zur Belastung mit atmosphärischen Schadstoffen wird in der Regel durch die anfallenden Kosten eingegrenzt, so daß für viele Schadstoffklassen keine kontinuierlichen oder zeitintegrativen Aussagen möglich sind. Die sehr umweltrelevante Stoffgruppe der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) wird hauptsächlich durch unvollständige Verbrennungsprozesse emittiert und läßt sich durch indirekte Messverfahren nicht erfassen. Emissionsquellen, Transportwege sowie Deposition der PAK sollen anhand ihrer Bioakkumulation auf Kiefernnadeln (passive Schadstoffsammler) für den Ballungsraum Köln/Bonn über ein Monitoringraster von 70 Standorten ermittelt werden. Die PAK-Belastung kann in ihrer räumlichen Variabilität in Kombination mit bereits vorliegenden Akkumulationsdaten für Haupt- und Spurenelemente sowie umweltmagnetischen Analysen ausgewertet werden, was die Verläßlichkeit der Quellendiskriminierung sowie der Interpretation von Transport- und Degradationsmechanismen erheblich steigert. Der Antrag wird eingereicht, um ein sehr erfolgreich laufendes Promotionsprojekt, das bisher aus Eigenmittel gefördert wurde, abschließen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung