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Kategorisierung in der frühen Kindheit

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463651
 
Schon Säuglinge sind fähig, Gemeinsamkeiten zwischen unterschiedlichen Objekten zu erkennen. Ob entsprechende Leistungen noch vor Ende des ersten Lebensjahres zur Formierung wissensbasierter Objektrepräsentationen führen, ist bilsang umstritten. Eigene Studien sprechen für diese Annahme und dokumentieren zudem die Existenz eines global-to-basic level shift im kindlichen Denken. Damit ist gemeint, daß Objekte zunächst auf globaler Ebene kategorisiert werden (z.B. Tiere vs. Möbel) und später auf der Basisebenen (z.B. Stuhl, Tisch). Ausgehend von dieser Feststellung untersucht das Projekt folgende Teilfragen: (1) Auf welches Wissen gründen sich globale Unterscheidungen und wie differenziert sich das Kategoriensystem in früher Kindheit weiter aus? (2) Welche Kriterien helfen Säuglingen, Objektklassen unterschiedlichen Abstraktionsgrade voreinander zu unterscheiden? (3) Welche Rolle spielt die Methode bei der Beurteilung von Kategorisierungsleistungen im ersten Lebensjahr? Eine Beantwortung dieser Frage verspricht wichtige Erkenntnisse in bezug auf die Grundlagen des menschlichen Wissenserwerbs.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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