Detailseite
Projekt Druckansicht

Physiologischer Einfluß adrenaler Androgene und Glucocorticoide auf die Knochenmasse im Wachstumsalter

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5233168
 
In vitro Studien sowie experimentelle, klinische und epidemiologische Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, daß Steroidhormone maßgeblich am Auf-, Um- und Abbau der Knochenmassen beteiligt sind. Inwieweit die bereits Jahre vor Pubertätsbeginn einsetzende Sekretion von adrenalen Androgenen in vivo physiologisch relevante knochenanabole Wirkungen entfaltet, ist allerdings nicht bekannt. Ebenso unklar ist, ob bei Kindern nicht bereits ein im pyhsiologischen Bereich individuell erhöhtes Glucocorticoidsekretionsniveau für eine suboptimale Knochenmasse im Wachstumsalter (und damit möglicherweise auch für ein erhöhtes Osteoporoserisiko in späteren Lebensabschnitten) prädisponiert. Ziel des Projektes ist die Untersuchung der vorgenannten Fragestellungen an einer umfangreichen Stichprobe gesunder Kinder und Jugendlicher, die streßfrei (unter häuslichen Bedingungen) 24-h Urine sammeln und bei denen eine Knochendichtemessung (peripheral quantitative computed tomography) erfolgt. Das Sekretionsniveau adrenaler Androgene und Glucocorticoide kann auf nicht invasivem Weg über die Ausscheidungsraten der Metaboliten adrenaler Androgene und Glucocorticoide in 24-h Urinproben ermittel werden. Methode der Wahl ist hierfür die quantitative, gaschromatographisch-massenspektrometrische Harnsteroidanalyse, die in der Steroidanalytik höchste Spezifität bietet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung