Detailseite
Projekt Druckansicht

Optimierung der Tiefzieheignung von Blechen mittels zerstörungsfreier Prüfverfahren

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5232042
 
Bislang sind die Zusammenhänge zwischen den Versagenserscheinungen beim Umformvorgang und den vorhandenen Eigenspannungen quantitativ nicht geklärt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, den Einfluss des vorliegenden Eigenspannungszustandes auf das Formänderungsvermögen und die Form- und Maßgenauigkeit beim Tiefziehen insbesondere von höherfesten Stählen zerstörungsfrei zu untersuchen. Hierauf basierend soll eine Optimierung des Umformprozesses ermöglicht und somit die Formgebungsgrenzen erweitert werden. Hierzu soll ein zerstörungsfreies Prüfverfahren entwickelt werden. Nach der Aufnahme der Werkstoffkennwerte im Zugversuch erfolgt eine Charakterisierung der Flachzugproben durch zerstörungsfreie Prüfverfahren. Die elektromagnetischen Prüfgrößen und die Werkstoffkennwerte werden über einen Regressionsansatz miteinander verknüpft. Bei der anschließenden Charakterisierung der Bleche nach dem Tiefziehen werden sowohl die Eigenspannungen als auch die Werkstoffkennwerte am Ziehteil ermittelt und mit den Werten des unverformten Bleches verglichen. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird ein Bewertungskatalog erarbeitet, mit dem eine Voraussage getroffen werden kann, welcher Eigenspannungszustand zu welchem Umformergebnis führt bzw. wie dieses durch entsprechende Vorbehandlungen und Prozeßparameter positiv beeinflusst werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung