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Der Übergang vom impliziten Lernen zum Strategiewechsel: Messung durch ereignisbezogene EEG-Potentiale und Wirkung von Beobachtungslernen

Antragsteller Professor Dr. Rolf Verleger (†)
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5231922
 
Leistungssteigerung durch Lernen von Reiz-Reiz und Reiz-Reaktions-Assoziationen kann bei Vorhandensein von regelhaften Strukturen umschlagen in die Übernahme einer vereinfachenden, die Leistung weiter steigernden Strategie. Das beantragte Projekt versucht durch die Messung ereignisbezogener EEG-Potentiale, die zerebralen Mechanismen dieser zwei Strategien und des Übergangs von der einen auf die andere Strategie näher zu ergründen.Gearbeitet werden soll mit einem Paradigma, das von der Zweitantragstellerin in den letzten Jahren zur Klärung dieser Fragen auf Verhaltensebene entwickelt wurde. Gemessen werden sollen Potential-Komponenten, die sich im vorhergehenden Projekt (We 1284/9-2) als sensibel gegenüber Veränderungen beim Lernen zeigten. Veränderungen dieser Komponenten über die Reizserie werden zwischen den Versuchsteilnehmern verglichen, die die Serienstruktur erkennen, und denen, die sie nicht erkennen. In einem zweiten Schritt wird reines Beobachtungslernen untersucht: Veränderungen der Komponenten werden angemessen, wenn die Probanden die Entwicklung der Reizserien nur betrachten, ohne offene Reaktion; wieder werden Strategie-Wechsler und Nicht-Wechsler verglichen. Drittens wird die Wirkung eines offenen Hinweises untersucht: ob EEG-Potentiale sich zwischen Probanden, die vom Hinweis profitieren, und denen, die nicht profitieren, unterscheiden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professorin Dr. Hilde Haider
 
 

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