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Förderung der Nervenzellregeneration durch neurale Stammzellen, die das neurale Zelladhäsionsmolekül L1 synthetisieren

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5231886
 
Verletzungen des zentralen Nerversystems gehören zu den verheerendsten und kostenreichsten menschlichen Krankheiten. Neue Fortschritte bieten nun die Möglichkeit, erstmals über verschiedene methodische Ansätze verletzte Axone im ZNS zu regenerieren. Diese Ansätze beinhalten eine Vielzahl neurotropher und anderer signaltransduzierender Faktoren, inhibitionsneuralisierende Reagenzien, zell- und gentherapeutische Ansätze und zuverlässige Tiermodelle für neurotraumatische Krankheiten. Mehrere Arbeitsgruppen haben ermutigende Fortschritte erzielt, die erwarten lassen, daß es in Zukunft möglich ist, axonale Regeneration und funktionelle Erholung nach einer ZNS-Läsion zu fördern. Eine wichtige Aufgabe wird sein, solche Therapien für die Regeneration des Axonwachstums in vivo zu entwickeln. L1 ist ein neurales Zellerkennungsmolekül, das in vitro als wirksamer Förderer von axonalem Wachstum hervorgetreten ist. Neue Resultate zeigen, dass es auch in vivo nach Läsion des Rückenmarks die funktionelle Erholung fördert. Auf der Basis dieser Beobachtungen schlagen wir nun vor, neurale Stammzellen herzustellen, die die transmembrane Form des humanen L1-Moleküls synthetisieren und es in Form eines löslichen Moleküls, bei dem die extrazelluläre Domäne von L1 fusioniert wird mit dem Fe-Anteil des humanen Immunglubulins, herzustellen. Diese Zellen sollen nun auf ihre Fähigkeit hin getestet werden, das Neuritenwachstum zuerst in Zellkultur und dann in einem Tiermodell für akute und chronische Rückenmarksverletzungen zu testen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug China
Beteiligte Person Professor Dr. Ju Gong
 
 

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