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Zuverlässigkeitsprognosen für Komponenten und Baugruppen im Kraftfahrzeug

Fachliche Zuordnung Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226706
 
Ausfalldaten im Felde von Baugruppen in Kraftfahrzeugen werden gegenwärtig nur während der Garantiezeit - diese beträgt in der Regel ein Jahr - erfaßt, so daß es nicht möglich ist, Zuverlässigkeitskenngrößen wie Lebensdauerverteilung etc. mit den klassischen Methoden der Zuverlässigkeitstheorie zu bestimmen. Aufgrund des Produkthaftungsgesetzes, erhöhten Ansprüchen des Verbrauchers, interessiert sich der Hersteller für das langfristige Ausfallverhalten seiner Produkte im Felde.Von der Arbeitsgruppe des Antragstellers wurden erstmalig Zuverlässigkeitsprognosemodelle für elektronische Steuergeräte (Antiblockiersysteme (ABS), Fahrdynamikregelung (FDR) etc.) entwickelt und mittels praxisbezogener Daten erfolgreich verifiziert.Aufbauend auf diesen Ergebnissen soll nunmehr ein allgemeines Zuverlässigkeitsprognosemodell entwickelt werden, welches den gesamten Verlauf der Ausfallrate (Früh-, Zufalls- und Verschleißausfälle) berücksichtigt und auf der Basis realer Felddaten von mechatronischen und mechanischen Baugruppen, verifiziert werden.Des weiteren ist beabsichtigt, Zuverlässigkeitsprognosemodelle für noch nicht im Felde befindliche neue Baugruppen und Geräte, die einen ähnlichen Aufbau aufweisen, zu entwickeln, wenn nur wenige Daten aus der Erprobung vorliegen. Diese sind mit den Modellen aufgrund realer Felddaten zu verknüpfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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