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Fragile Epistemische Subjekte im Kontext von Behinderung und Chronischer Krankheit
Antragstellerin
Hilkje Charlotte Hänel, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Praktische Philosophie
Förderung
Förderung in 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 522530038
Das Projekt will die Forschung zu epistemischer Ungerechtigkeit im Kontext von Gesundheitsversorgung, Behinderung und chronischer Krankheit einen Schritt weiterführen, indem es (a) eine Theorie behinderter und/oder chronisch kranker Menschen als fragile epistemische Subjekte entwickelt und (b) die Implikationen dieser Theorie für die Sozialpolitik und institutionelle Prozesse im Kontext der Gesundheitsversorgung untersucht. Ziel des Projekts ist es, das Verbesserungspotenzial für soziale, medizinische und rechtliche Institutionen sowie soziale Praktiken in Bezug auf chronisch kranke und/oder behinderte Menschen zu untersuchen. Die aus dieser Analyse gewonnenen Erkenntnisse könnten (i) unser Verständnis der gegenwärtigen Unzulänglichkeiten der Interaktion zwischen unterschiedlich positionierten Individuen in diesen Kontexten, (ii) mögliche Strategien zur Überwindung solcher problematischen Interaktionen, sowohl strukturell als auch zwischenmenschlich, und (iii) das Funktionieren demokratischer Institutionen, die Teil des Gesundheitssystems (im weiteren Sinne) sind, und unser Gedeihen in der demokratischen Gesellschaft erheblich verbessern.
DFG-Verfahren
WBP Stipendium
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Joseph Stramondo, Ph.D.