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Prognose bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen

Antragsteller Professor Dr. Kurt Ulm
Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5225260
 
In diesem Antrag soll mittels verfeinerter statistischer Methoden die Prognose bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen verbessert werden. Die Ergebnisse haben unmittelbaren Einfluß auf die Wahl der geeigneten Therapie (weitere Beobachtung, Medikament oder Defibrillator). Für die Abschätzung der Prognose wurden und werden weiterhin von klinischer Seite neue Parameter entwickelt. Wichtig erscheint vor allem die Erfassung von nicht invasiven Parametern, wie z.B. Merkmalen aus dem Langzeit-EKG. Erste Ansätze haben eine deutliche Verbesserung der Abschätzung der Prognose erbracht. Im einzelnen handelt es sich bei dem Antrag um die Bearbeitung folgender Fragen: 1.) Verbesserung der Prognose bei Patienten mit Rhythmusstörungen durch weitere Analysen der beiden neuen Parameter Slope und Onset. 2.) Differenzierung der Aussagen hinsichtlich der Grunderkrankungen, wie z.B. Diabetes, Hypertonie, Ausmaß des Infarkts. 3.) Untersuchung zur Spontanvariabilität der beiden neuen Parameter. 4.) Detaillierte Untersuchungen hinsichtlich des Einflusses der neuen Parameter mit Modellen unter Berücksichtigung von variierenden Koeffizienten und time varying Effekten. 5.) Anwendung von neuen Methoden, z.B. aus dem "data-mining" (bump hunting, Neuronale Netze) zur Erkennung der besonders gefährdeten Patienten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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