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Ereigniskorrelation in verteilten objektorientierten Systemen zur Automatisierung von System- und Netzverwaltungsaufgaben

Fachliche Zuordnung Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219793
 
Netz- und Systemadministratoren stehen immer häufiger vor dem Problem, daß ein einziger Fehler im zu verwaltenden Netz eine Flut zeitlich und räumlich verteilter Ereignismeldungen erzeugt. Die Ursachenanalyse wird dabei durch die Offenheit und Dynamik verteilter Systeme und Netze zusätzlich erschwert und der benötigte Zeitraum zur Behebung des Fehlers verlängert.Der Hauptbeitrag des Projektes zu Fragen des verteilten System- und Netzmanagements liegt in der rechnergestützten Korrelation kausal und zeitlich zusammenhängender Ereignismeldungen zu einer möglichst geringen Zahl semantisch verdichteter und aussagekräftiger Meldungen. Die korrelierten Meldungen sollen eine verbesserte Fehlerdiagnose und rasche Einleitung von Korrekturmaßnahmen ermöglichen. Eine effiziente Analyse derartiger Ereignismengen erfordert neue, speziell auf ein vorhandenes Netz anpassbare und auf Veränderungen an der Systemkonfiguration sich selbst aktualisierende Algorithmen. Im vorgeschlagenen Forschungsvorhaben werden verschiedene Ansätze zur Ereigniskorrelation untersucht, bewertet und nach Möglichkeit mit neu gefundenen Ansätzen zusammengeführt, um eine gezielte Analyse von Ereignismeldungen in verteilten Systemen zu ermöglichen. Die aus den Analyseergebnissen und der Erfahrung des Administrators resultierenden Maßnahmen werden in selbständige Fehlerbehebungsmaßnahmen umgesetzt, um eine wirksamere und vorausschauende Verwaltung heterogener Systeme beliebiger Größe zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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