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Festgesteins-Aquiferanalog: Experimente und Modellierung - Laborexperimente und Entwicklung neuer Untersuchungsmethoden

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1996 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219046
 
Im Rahmen der Aquiferanalog-Studie liegt der Schwerpunkt des Teilprojekts 2 auf der Neuentwicklung von Methoden, mit denen einen Übertragung der im Analog gemessenen Werte auf die Strömungs- und Transportparameter in Festgesteinsaquiferen ermöglicht wird sowie auf der Charakterisierung geklüftet-poröser Gesteine im Labormaßstab unter hydrogeologischen Aspekten. So soll durch den Einsatz von Gasströmungs- und Gastracertechniken kombiniert mit einer tomographischen Meßanordnung, die direkte Messung von Parametern wie der Konnektivität des Kluftnetzwerkes und der Anisotropie in den hydrogeologischen Parametern eines Gesteinsblocks im Analog erfolgen.Im zweiten Bewilligungszeitraum sollen Experimente in unterschiedlichen Maßstäben durchgeführt werden, wobei sowohl Labormessungen im Dezimeter- und Meter-Maßstab als auch Geländemessungen am großen Feld-Versuchsblock in Zusammenarbeit mit TP1 vorgesehen sind. Insbesondere soll untersucht werden, inwieweit die sich durch Einspeisung von Gas und Gastracern über Bohrungen ergebende Strömungskonfiguration in einem geklüftet-porösen Medium besondere Methoden der Dateninterpretation und Parameterermittlung erfordert. Weitere Untersuchungen werden sich mit der Übertragbarkeit der gemessenen Gaspermeabilitäten und -porositäten auf wassergesättigte Bedingungen sowie mit der Identifikation von "Dispersionsmechanismen" im Kluftgestein beschäftigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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