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- Sphingosin-1-phosphat in der Therapie hyperproliferierender Hautkrankheiten - Untersuchungen zu Signalwegen von Sphingosin-1-phosphat in humanen epidermalen Zellen

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5218584
 
Sphingolipid-Metabolite wie Ceramide, Sphingsosin sowie Sphingosin-1-phosphat stellen eine neue Klasse von Signalmolekülen dar, die an der Regulation von Proliferation, Differenzierung sowie der Apoptose beteiligt sind. Während Ceramide bei vielen Zellarten die Proliferation inhibieren und eine zentrale Bedeutung bei der stressinduzierten Apoptose besitzen, kann Sphingosin-1-phosphat (SPP) als ihr Gegenspieler aufgefaßt werden. Bei diversen Zelltypen vermittelt SPP nämlich mitogene Effekte und wirkt dem apoptotischen Prozeß entgegen. Darüber hinaus konnte eine neue spezifische Wirkung von SPP erstmals an Keratinozyten nachgewiesen werden: In diesen Zellen epithelialen Ursprungs inhibiert SPP nicht nur die Proliferation, vielmehr wird auch die Ausreifung zu Korneozyten gefördert. Somit besitzt SPP ein ideales Wirkungsprofil für die Therapie hyperproliferierender Hautkrankheiten, speziell der Psoriasis vulgaris. Im vorliegenden Forschungsvorhaben steht daher die Untersuchung der intrazellulären Signalwege von SPP in epidermalen Zellen im Vordergrund. Keratinozyten, isoliert aus Psoriasis-Läsionen, sollen hinsichtlich ihrer Expression und Metabolisierung von SPP charakterisiert werden, mit dem Ziel, neue Angriffspunkte zur Behandlung von hyperproliferierenden Hautkrankheiten zu finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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