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Die dopaminerge Innervation der Rattenamygdala

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5218564
 
Die Verarbeitung afferenter sensorischer Informationen im Mandelkernkomplex (Amygdala) und die Beeinflussung autonomer und somatomotorischer Hirnareale durch Amygdalprojektionen spielen eine zentrale Rolle für emotionale, kognitive und soziale Verhaltensweisen. Verhaltensphysiologische Untersuchungen haben gezeigt, daß die dopaminerge Innvervation des Kernkomplexes aversive und appetitive Konditionierungsprozesse beeinflußt. Eine Rolle der dopaminergen Amygdalainnervation im Rahmen von Suchtmittelabusus wird postuliert. Im geplanten Projekt sollen auf der Basis von Vorarbeiten die Beziehungen dopaminerger Amygdala-Afferenzen zu identifizierten Zielneuronen und zu anderen afferenten Systemen geklärt werden. Untersucht werden sollen außerdem die Expression der Dopaminrezeptorsubtypen in Zielneuronen sowie die subzelluläre Lokalisation der Rezeptoren und des Dopamintransporters bei nichtselektionierten und bei auf unterschiedliche Emotionalität gezüchteten Rattenlinien. Die Arbeiten sollen als morphologische Grundlagen für Interpretationen der Dopaminwirkungen in verschiedenen Amygdalakernen dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Beteiligte Person Dr. Peter Driscoll
 
 

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