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Adhäsive Interaktionen zwischen Staphylococcus aureus und Matrix-Suprastrukturen als Determinanten invasiver Infektionen: Die Rolle von Eap and Emp (B09)

Fachliche Zuordnung Virologie
Immunologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483940
 
In der letzen Antragsperiode konnten wir zeigen, dass die sezernierten S. aureus Adhäsine Eap und Emp eine wichtige Rolle bei der Adhäsion von S. aureus an extrazelluläre Matrix spielen. Die Bindung der Adhäsine ist jedoch sehr von der suprastrukturellen Organisation der extrazellulären Matrix abhängig. Ziel dieses Antrags ist eine bessere Charakterisierung der Bindung beider Adhäsine (besonders für Emp, da hierzu wenig bekannt ist) und ihre Bedeutung für S. aureus Infektionen. Mittels ELISA Assays und Elektronenmikroskopie mit Immunogold-Markierung soll die Bindung der Adhäsine und S. aureus Mutanten sowohl an isolierte Matrixmoleküle, als auch an authentische 3-dimensionale Matrixstrukturen von Haut und Knorpel untersucht werden. Der Rückbindungsmechanismus der Adhäsine an die Bakterienwand wird durch Isolation von bakteriellen Wandbestandteilen (z.B. Lipoteichonsäuren) und Adhärenzassays analysiert. Sowohl gegen die Rückbindungsstellen als auch gegen die Bindungsstrukturen an extrazellulärer Matrix sollen Antikörper und synthetische Inhibitoren hergestellt werden. Die Auswirkung der Adhäsine auf den Infektionsprozess wird an Zellkulturmodellen und in Mausmodellen (Haut- und Weichteilinfektionen) ermittelt. Hierbei sollen neben isolierten Eap und Emp auch hergestellte S. aureus-Mutanten eingesetzt werden, die einzelne und Kombinationen von Adhäsinen exprimieren. Durch Anwendung der Antikörper/synthetische Peptide gegen die Bindungsstellen wird versucht den Infektionsprozess zu beeinflussen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Münster
 
 

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