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Genexpressionsanalyse der Mesangialzellaktivierung

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5214902
 
Die Mesangialzellaktivierung ist der zentrale zelluläre Prozeß in einer Vielzahl chronisch-glomerulärer Nierenerkrankungen. 10% der chronischen Nephritiden können auf eine chronische IgANephropathie, die unter dem Einfluß des mitogenen Mediators, PDGF (Plateled Derived Growth Factor), durch eine starke Mesangialzellproliferation gekennzeichnet ist, zurückgeführt werden. Die inter- und intrazellulären Signale in Frühstadien proliferativer Glomerulonephritiden sind nur unvollständig geklärt. In der Zielsetzung neue diagnostische Parameter der Früherkennung und molekulare Zusammenhänge therapeutischer Ansatzmöglichkeiten herauszuarbeiten, sollen in dem beantragten Forschungsprojekt folgende Schwerpunkte bearbeitet werden: 1.) Identifizierung und Charakterisierung von Promoterelementen der PDGF BKette, die in Mesangialzellen die PDGF-B-Ketten Expressionsinduktion vermitteln. 2.) Untersuchungen zur Bedeutung des NFkB-Signalweges gegenüber dem mitogenen MAPK-Weg während der Mesangialzellaktivierung nach autokriner und parakriner PDGFStimulierung. 3.) Analyse der Expression der durch PDGF induzierten Genpopulation in Mesangialzellen und Etabierung der Methodik zur Überprüfung der mit Hilfe der Expressionsanalytik herausgearbeiteten Markerkandidaten für die Früherkennung von Glomerulonephritiden am Gewebe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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