Korrelatives optomechanisches Mikroskop

• Fachliche Zuordnung: Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
• Förderung: Förderung in 2023
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 521330785

Ziel des Vorhabens ist es, ein Gerät aufzubauen, dass Fluoreszenzmikroskopie und -spektroskopie einzelner Nanopartikel und die (gleichzeitige) Untersuchung/Manipulation mit einem Rasterkraftmikroskop (AFM) ermöglicht. Der Aufbau wird dabei für Fluoreszenzsignale im nahen Infrarot (NIR) z.B. von fluoreszierenden Nanomaterialien wie Kohlenstoff-Nanoröhrchen oder Nanosheets optimiert. Er enthält eine durchstimmbare Laserlichtquelle zur Anregung verschiedener Arten von Nanomaterialien und Fluorophoren. Die optischen Signale können sowohl im nahen Infrarot als auch im sichtbaren Bereich des Spektrums detektiert werden und es können sowohl räumliche (bildgebende) als auch spektroskopische Informationen gewonnen werden. Auf dem invertierten optischen Aufbau ist außerdem ein Rasterkraftmikroskop (AFM) angebracht. Es ermöglicht sowohl die Abbildung der Größe und Geometrie von Nanomaterialien als auch die mechanische Manipulation. Der Aufbau liefert folglich sowohl optische als auch mechanische Informationen über die untersuchten Systeme. Dieser korrelative Aufbau ermöglicht somit Einblicke in die Photophysik von fluoreszierenden Materialien und die Dynamik sowie die Struktur ihrer Grenzflächen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Korrelatives optomechanisches Mikroskop
• Gerätegruppe: 5091 Rasterkraft-Mikroskope
• Antragstellende Institution: Ruhr-Universität Bochum
• Leiter: Professor Dr. Sebastian Kruss