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Künstliche neuronale Netzwerke zur Analyse von Gen-Gen-Interaktionen im Lipidstoffwechsel

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5213248
 
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigsten Todesursachen in Industrienationen. Zu den klassischen Risikofaktoren für deren Entstehung zählen neben Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Nikotinabusus die Fettstoffwechselstörungen. Mutationsanalysen in Genen bei seltenen monogenen Formen von Fettstoffwechselstörungen haben zu einem ätiologischen und pathophysiologischen Verständnis des Fettstoffwechsels beigetragen. Die allelischen Varianten in Genen des Fettstoffwechsels, die zu häufigen polygenen Fettstoffwechselstörungen führen bzw. die Variabilität im Normbereich beeinflussen, sind im Wesentlichen unbekannt. Wir beabsichtigen, funktionell relevante "Single Nucleotid Polymorphisms" (SNP's) in Genen des Fettstoffwechsels bei 400 Probanden einer prospektiven Kohortenstudie mit Hilfe der "allelischen Diskriminierung" zu untersuchen. Wir testen die Hypothese, daß das komplexe Zusammenspiel allelischer Varianten in Genen des Fettstoffwechsels mit Hilfe künstlicher neuronaler Netzwerke und eines kinetischen Modells des Fettstoffwechsels besser verstanden und die Prädiktion und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessert werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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