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Isotopengeologische Untersuchungen (Sr, Nd und Delta18O) an panafrikanischen Intrusivgesteinen des Kaoko-Belts-Namibias - Eine Studie zur Krustendynamik und zur Bildung, Entwicklung und Veränderung granitoider Gesteine

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5212598
 
Neuste petrologische und geochemische Untersuchungen der Rahmengesteinen um diskrete Intrusionen im Kaoko-Belt haben gezeigt, daß es sich bei den als Nk-Einheit bezeichneten Gesteinen keineswegs um Paragesteine sondern hauptsächlich um I-TypGranite handelt. In ihrer Gesamtheit stellen alle untersuchten Granitoide des Kaoko-Belts eine selbständige Suite vom Magmatiten dar, die sich von allen bisher beschriebenen Graniten des Damara-Orogens abgrenzen. Aus Sr-Nd-d18O-Variationsdiagrammen können Mischungen von drei möglichen Endgliedern für die Bildung der Granitoide des Kaoko-Belts abgeleitet werden. Diese Endglieder sind (a) ein lithosphärischer Mantel, (b) ein krustales Basement, (c) Metasedimente einer Trogfüllung. Mit Hilfe geochemischer und Isotopen-geochemischer Untersuchungen sollen drei wesentliche Fragenkomplexe beantwortet werden: 1.) Spiegeln die im Kaoko-Belt auftretenden Granite ihre Quellenregion wider? 2.) Wie ist der prozentuale Anteil der unterschiedlichen Quellenregionen bei der Genese der Granite (Mantel, Kruste, Sedimentfüllung)? 3.) Wie groß ist das Ausmaß der Prozesse, die die intrudierenden granitischen Schmelzen verändern können (Assimilation, Kontamination und Magmenmixing).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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