Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Bedeutung von RGS7 in der polyzystischen Nierenerkrankung

Antragsteller Professor Dr. Gerd Walz
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211826
 
Die autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung ist eine der häufigsten genetischen Erkrankungen. Mutationen in einem von bisher zwei bekannten Genen, PKD1 und PKD2, verursachen die Entstehung von Nierenzysten, welche weltweit bei etwa 5 Mio. Menschen zur terminalen Niereninsuffizienz führen. Die Funktion der beiden membranständigen Proteine, PKD1 und PKD2, ist gegenwärtig unbekannt. Um die PKD1-vermittelte Signalübertragung zu charakterisieren, hat die Arbeitsgruppe begonnen, zelluläre Bindungspartner zu isolieren, welche an die C-terminale, zytoplasmatische Domäne von PKD1 binden. Einer dieser neuen Bindungspartner ist RGS7, ein Regulatorprotein für die G-Proteinabhängige Signalübertragung. Das vorliegende Projekt soll in drei Arbeitsabschnitten die Interaktion zwischen PKD1 und RGS7 untersuchen. Zunächst soll anhand von immunhistologischen Studien nachgewiesen werden, daß PKD1 und RGS7 zusammen während der fetalen Nierenentwicklung in identischen Strukturen exprimiert werden. Es soll dann demonstriert werden, daß PKD1 und RGS7 in vivo interagieren. Schließlich sollen die funktionellen Konsequenzen dieser Interaktion in vitro und in vivo untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung