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Korrekturkreislauf zur präventiven Kompensation von systematischen Abweichungen bei der Freiformflächenbearbeitung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211702
 
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist ein präventives Korrektursystem, welches die bei der Schlichtbearbeitung von Freiformflächen auftretenden technologie- und steuerungsbedingten Maß- und Formabweichungen reduziert. Hierzu wurden im ersten Antragszeitraum ein STEP-NC-basiertes Bearbeitungsmodell, ein bidirektionaler Datenaustausch zwischen NC-Steuerung und NC-Programmierung sowie ein Korrekturmodul zur Kompensation der Fräserabdrängung erarbeitet. Technologie- und steuerungsorientierte Klasssifikation der Werkzeugbahnen ermöglicht die an die Situation angepasste (d. h. die Werkzeugeingriffsverhältnisse berücksichtigende) Korrektur der Bahnen. Der bisherige off-line-Betrieb für Korrekturberechnung bzw. Auswerte- und Maßnahmenmodul ermöglicht die Bahnkorrektur bzw. Einstellung von Korrekturmaßnahmen nur vorab, d. h. Eingriffe während der Bearbeitung des Werkstücks sind nicht möglich. Im beantragten zweiten Förderungszeitraum soll der on-line-Betrieb des Korrekturmoduls bzw. des AMM untersucht und erarbeitet werden. Damit sind z. B. kurzfristige NC-Programmänderungen und Einleitung von Rückzugsstrategien im Fehlerfall während der Bearbeitung möglich. Dies bedingt eine zeitliche "Optimierung" des Ablaufs der Algorithmen und ihrer Abarbeitung, ohne die Effektivität zu mindern. Des weiteren sollen die bislang rein qualitativ erfassten Zusammenhänge zwischen den Ein- und Ausgangsgrößen des AMM in einen quantitativen Bezug gebracht werden. Entsprechend notwendige Erweiterungen des STEP-NC-Bearbeitungsmodells sind zu definieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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