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Optische Spektroskopie von Metall-Isolator Übergängen in elektronisch stark korrelierten Festkörpern und von selbstorganisierten bio-organischen Materialien
Antragsteller
Professor Dr. Michael Rübhausen
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5211196
Metall-Isolator Übergänge sind in vielen Systemen wie den Kupraten oder Manganiden ein charakteristisches Element des Phasendiagramms. Aufgrund der starken Wechselwirkung zwischen elektronischen, gitterartigen und spinartigen Freiheitsgraden sind Phänomene wie die Hochtemperatursupraleitung oder der kolossale Magnetowiderstand bis heute weitgehend unverstanden. Die inelastische Streuung mit Licht ermöglicht die simultane Ankopplung an die Elementaranregungen dieser Freiheitsgrade, wodurch ihre Wechselwirkung studiert werden kann. Die Interpretation der beobachteten Spektren kann aufgrund ihrer hohen Informationsdichte problematisch sein. Grundsätzlich ermöglicht die Existenz resonanter und nicht-resonanter Matrixelemente in der Wechselwirkung mit Licht eine stärker differenzierende Studie der Spektren. Die meisten Ramanaufbauten sind auf den Spektralbereich 3 eV- 1.5 eV eingeschränkt. Wir schlagen ein Forschungsprogramm vor, welches diese Grenzen deutlich in den UV-Bereich ausdehnt, wodurch eine verbesserte Analyse der Spektren stark korrelierter Festkörper und eine bessere Verbindung zu anderen experimentellen Techniken erreicht werden kann.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Großgeräte
Spiegeloptik
Gerätegruppe
5920 Spiegel, Spiegel-Optik