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Induktion von allo- und autoimmuner Toleranz gegenüber Inselzelltransplantaten in diabetischen NOD Mäusen
Antragsteller
Dr. Gerald Künstle
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5210490
Das "National Institute of Allergy and Infectious Disease" (NIAID) hat im April 1998 ein Gremium einberufen, um neue Richtlinien für klinische Studien zu erarbeiten (1). Unter anderem geht es dabei um die Erprobung neuer immunsuppressiver Therapien gegen die Abstoßung von Inselzelltransplantaten bei Patienten mit Insulin-abhängigem Diabetes Mellitus (IDDM). Durch das beantragte Projekt zur Toleranz-Induktion gegenüber Inselzelltransplantaten in autoimmunen diabetischen NOD-Mäusen sollen Voraussetzungen für klinische Studien in Patienten mit IDDM geschaffen werden. Neben einem Antigen-spezifischen Aktivierungssignal, sind kostimulatorische Signale essentiell für die Aktivierung von T-Zellen. Durch die Blockade kostimulatorischer Signale kann nach Spender-spezifischer Sensibilisierung in nicht-autoimmunen Empfänger-Tieren von Inselzelltransplantaten eine Transplantat-spezifische Toleranz induziert werden. Diese Behandlungsstrategie versagt jedoch bei autoimmunen NODEmpfänger-Tieren. Ziel ist es, ein auf der Blockade kostimulatorischer Signale basierendes Behandlungs-Konzept zu entwickeln, um in diabetischen NOD Mäusen nach Inselzelltransplantation eine spezifische immunologische Toleranz gegenüber dem Transplantat zu erreichen.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Auslandsstipendien