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Deutsch als Fremdsprache in der Romania vom 15. bis zum 17. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208590
 
Ausgangspunkt ist die Annahme, daß das Deutsche auf allen Stufen der Sprachentwicklung von Anderssprachigen als Fremdsprache erlernt worden ist. Das Projekt erforscht die Geschichte des Erwerbs und des gesteuerten Erlernens des Deutschen als Fremdsprache (DaF) in den romanischen Sprachräumen Süd- und Westeuropas vom Spätmittelalter bis zum Ende der frühen Neuzeit. Die lateinisch-volkssprachliche Glossen- und Vokabular-Tradition wird beachtet, aber nicht systematisch berücksichtigt. Untersuchungsgegenstand sind Lehrmaterialien für den Erwerb des DaF. Auf dieser Basis werden Corpora festgelegt, die die Beschreibung von Grundwortschätzen und Kerngrammatiken sowie zentralen pragmatischen Normen und ggf. die Rekonstruktion von Erwerbsprogressionen erlauben. Dies soll erwerbsbezogene Aussagen darüber ermöglichen, welche Wortschätze bzw. welche Bereiche der Grammatik des Deutschen im jeweiligen Zeitraum für zentral gehalten wurden. Soweit die Daten kontrollierbare Aussagen über die Struktur von Erwerbsprozessen zulassen, sollen Hypothesen über strukturelle und erwerbspsychologische Konstanten aufgestellt werden. Ziel des Projekts ist die Grundlegung einer Geschichte des Erwerbs von DaF.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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