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Koordinationsverbindungen offenkettiger Oligopyrrole für Katalyse, Bioanorganik und Funktionsmaterialien

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5208344
 
Die Jacobsen-Katsuki-Epoxidierung stellt eine der wertvollsten Oxygenierungsreaktionen für die asymmetrische Synthese dar. Trotz weitverbreiterter Anwendung ist der Mechanismus dieser wichtigen Reaktion bislang nicht eindeutig geklärt. Aktuelle organisch- und theoretisch-chemische Arbeiten hierzu sowie zum verwandten Themenkomplex Cytochrom P450 geben vermehrt Hinweise darauf, daß wenig studierte, elektronische Effekte Einfluß auf den Mechanismus haben. Welchen Weg die Reaktion nimmt, hängt wahrscheinlich nicht zuletzt vom Spinzustand des Metallzentrums im jeweiligen, noch unbekannten Übergangszustand ab. Im Vorhaben sollen auf anorganischer und metallorganischer Basis einzelne mechanistische Hypothesen überprüft werden. Hierzu ist geplant, zunächst eine variationsfähige Ligandenfamilie zu etablieren, die dann zum Aufbau metallierter Präkatalysatoren bzw. organometallischer Strukturanaloga für postulierte Übergangszustände herangezogen werden kann. Im Anschluß stehen Untersuchungen zur katalytischen Aktivität sowie zur Reaktivität der erhaltenen Spezies an, mit besonderem Augenmerk auf die elektronische Struktur des Metalls. Es ist das Ziel des Vorhabens, mit diesen Strategien neue Beiträge zum Verständnis dieser wichtigen Oxyfunktionalisierungsreaktion zu liefern und so ein gezielteres Katalysatordesign zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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