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Die Bedeutung intrazellulärer Signalwege des programmierten Zelltods bei Lebererkrankungen
Antragsteller
Professor Dr. Jörn Schattenberg, seit 4/2013
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52076584
CD95 (Fas, Apo-1) und CD120a (p55TNF-Rezeptor) sind die prominentesten Vertreter einer Gruppe von Rezeptoren, deren Aktivierung programmierten Zelltod – Apoptose – der betreffenden Zelle einleiten kann. Gleichzeitig gibt es Daten, die belegen, dass unter bestimmten Umständen sowohl CD95 als auch CD120a nicht nur an der Regulation von Zelltod, sondern auch an der Steuerung von Zellwachstum und Entzündungsreaktionen beteiligt sind. Ziel des hier beantragten Projekts ist, die Bedeutung von CD95- und CD120avermittelten Signalen in der Leber unter physiologischen und pathologischen Bedingungen zu charakterisieren. Kernstück ist dabei die Etablierung eines konditionalen, transgenen Mausmodells mit hepatozytenspezifischer Expression der langen und kurzen Splicevariante des anti-apoptotischen Signalmoleküls FLIP sowie die Analyse konditionaler leberspezifischer FLIP knock-out-Mäuse. Die Mausmodelle mit rezeptornah modulierten Signalwegen sollen erlauben, detailliert die Bedeutung der Signalwege von CD95 und CD120a für die Leberschädigung im Rahmen eines akuten Leberversagens sowie bei der Steuerung von Leberregeneration und dem Auftreten maligner Entartung zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Marcus Schuchmann, bis 4/2013