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Die Organisation des Lebendigen -Être total, monadischer Körper und Naturzweck in ihrer methodischen Bedeutung für den biologischen Organismusbegriff

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204690
 
Diese Arbeit befaßt sich mit den methodischen Grundlagen der Konstituierung der Biologie als Naturwissenschaft des lebendigen Organismus um 1800. Zum Leitfaden nimmt es sich eine These Foucaults, nach der die Abgrenzung des Lebendigen vom Nicht-Lebendigen nur durch eine 'wilde Ontologie' möglich wurde, die von ihm in seinem Werk Les mots et les choses nur beschrieben, nicht jedoch begründet worden ist. Diese 'wilde Ontologie' wird anhand der Philosophien von Leibniz und Kant sowie der vergleichenden Anatomie Cuviers rekonstruiert. Leibniz entwickelt dabei den Strukturkern individueller Organisation in seiner Monadologie, der über Kants transzendentale Wende, die organische Körper regulativ als Naturzwecke ausweist, auf den naturwissenschaftlichen Organismusbegriff Cuviers, das Konzept des Etre total, übergeht. Erst durch diese Transformation läßt sich die Entstehung der Biologie auf eine Logik zurückführen, die sie grundlegend von der Physik und der Chemie unterscheidet.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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