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Untersuchungen chemisch induzierter Karzinome und Dysplasien der Harnblase der Ratte mit Hilfe der konfokalen Laser-Raster-Mikroskopie in vivo im Vergleich zur histologischen Diagnose
Antragsteller
Dr. Albrecht Kastein
Fachliche Zuordnung
Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5204446
(Wortlaut des Antrags)Ziel der Untersuchung ist es, die Einsatzmöglichkeit der konfokalen Laser-Raster-Mikroskopie in der Diagnostik von oberflächlichen Blasentumoren in vivo experimentell zu prüfen. Dies soll anhand von Studien an Tumoren der Rattenblase in vivo gezeigt werden. Bisherige Daten, auch in der eigenen Arbeitsgruppe, haben die potentielle Eignung dieser Methodik auch für die in vivo Diagnostik sehr wahrscheinlich gemacht. Es ist ein vielversprechender Ansatz, der das bisherige Verfahren der Zytoskopie und damit der Harnblasenkarzinomdiagnostik revolutionieren könnte. Dysplasien und Karzinome werden durch intravesikale Instillation von N-Methyl-N-Nitrosamin in Rattenblasen induziert. Die malignen Formen sollen mit gesundem Gewebe einer Kontrollgruppe verglichen werden. In vivo Darstellungen werden an der Blasenschleimhaut von anästhesierten Ratten vorgenommen. Entzündungen, Carcinoma in situ (cis), Dyplasien und Karzinome werden untersucht. Die Darstellungen werden mit der konventionellen Histologie verglichen, so daß nach Abschluß der experimentellen Untersuchungen eine endgültige Bewertung der Methodik vorgenommen werden kann.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien