Detailseite
Projekt Druckansicht

Regulation der Mediatorfreisetzung von dendritischen Zellen (DC): Bedeutung für die Immunpathogenese des atopischen Ekzems

Antragsteller Dr. Markus Grewe
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203440
 
Das atopische Ekzem beruht unter anderem auf einer angeborenen Fehlregulation des Immunsystems gegenüber Inhalations- und Nahrungsmittelallergenen, die zur Auslösung einer T-Zell-vermittelten Entzündungsreaktion in der Haut führt. Im vorliegenden Projekt soll die Mediatorsynthese von antigenpräsentierenden dendritischen Zellen (DC) und ihre Bedeutung für die TZell-Aktivierung untersucht werden. Diese Untersuchungen werden an aus peripherem Blut differenzierten DC durchgeführt. Da DC neben Zytokinen wahrscheinlich auch in der Lage sind, Prostanoide zu synthetisieren, wird zunächst in DC die Synthese dieser für die T-Zell-Differenzierung und -Aktivierung wichtigen Mediatoren charakterisiert. Danach soll das Mediatorprofil von Inhalationsallergen-stimulierten DC bestimmt werden. Durch Vergleich der Mediatorprofile von normalen mit "atopischen" DC, durch Stimulation von DC mit Immunkomplexen aus Inhalationsallergenen und gegen diese gerichtete spezifische IgE-Antikörper sowie durch Kostimulation mit immunmodulierenden Pharmaka werden erste Hinweise gewonnen, inwieweit DC präferentiell THelfer -2 oder T-Helfer-1 Zellen aktivieren können und welcher Aktivierungsweg beim atopischen Ekzem bevorzugt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jean Krutmann
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung