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Untersuchungen zum Einfluß inter- und intramolekularer Wechselwirkungen von Amidinen und Polyamidinen bei der Ausbildung supramolekularer Assoziate

Antragsteller Dr. Frank Böhme
Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5203050
 
Aliphatische Amidine der allgemeinen Struktur Alk-N=C(Alk)-NH-Alk zählen zu den stärksten organischen Basen. Sie sind in der Lage, mit organischen Säuren stabile Salze zu bilden. Es besteht die Absicht, diese Fähigkeit für die Ausbildung supramolekularer Assoziate auszunutzen. Hierzu sollen amidingruppenenthaltende niedermolekulare Verbindungen und Polymere mit monofunktionellen und polyfunktionellen Carbonsäuren zur Wechselwirkung gebracht werden. Je nach Struktur und Funktionalität der Agenzien besteht die Möglichkeit, Netzwerke sowie lineare und hochverzweigte Assoziate herzustellen, deren Verknüpfungspunkte durch die entstehenden Amidinsalze gebildet werden. Die Eigenschaften dieser Netzwerke sollten im starken Maße temperaturabhängig sein. Bei höheren Temperaturen ist mit Verlust der Netzwerkeigenschaften bzw. des polymeren Charakters der Assoziate zu rechnen. Die vorgesehenen Arbeiten beinhalten Untersuchungen zur Dynamik der Assoziatbildung, den thermischen Eigenschaften und zur Strukturaufklärung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
 
 

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