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Anisotropie von Chiralitätsbeobachtungen an chiralen anisotropen flüssigkristallinen Phasen: Circulardichroismus-Spektroskopie anisotroper Systeme (ACD) und chirale Induktion cholesterischer Phasen (HTP)
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Georg Kuball
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5200994
Die Anisotropie des Circulardichroismus und der chiralen Induktion cholesterischer Phasen soll über die Bestimmung des Circulardichroismus-(De)-tensors und des Chiralitätswechselwirkungs(W)-tensors, beide bezogen auf das Hauptachsensystem des Ordnungstensors, zur Ermittlung neuer Strukturinformationen genutzt werden, von denen einige in gleicher Weise in beiden Tensoren De und W enthalten sind. Mit den von uns untersuchten Aminoanthrachinonen, Binaphthylen, ungesättigten Ketosterioden und TADDOLen, soll überprüft werden, ob es möglich ist, gruppenspezifische Tensoren W(i) und De(i) für Molekülteile i abzuschätzen, die auf andere, analoge Moleküle tensoriell übertragen werden können. Weitere experimentelle Untersuchungen sollen die Bedingungen klären, unter denen der Chiralitätswechselwirkungstensor in den Chiralitätstensor und den Tensor, der die Anisotropie der Wirtsphase beschreibt, zerlegt werden kann. Bei unserer theoretischen Beschreibung der HTP ist zu klären, ob zusätzlich zu den beiden Saupe'schen Ordnungsparametern, die die Ordnung der quasinematischen Schicht beschreiben, auch die beiden anderen Ordnungsparameter der cholesterischen Phase erforderlich sind. Das hier vorgestellte Programm soll eine Forschungsarbeit über die Anisotropie molekularer und suprastruktureller Chiralität abschließen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Italien, Polen
Beteiligte Personen
Dr. Jadwiga Frelek; Professor Claudio Zannoni