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Zwischen Imid, Imidyl und Nitren - Mono- und dinukleare niedrigkoordinierte 3d-Metallimidokomplexe in höheren Spin- und Oxidationsstufen
Antragsteller
Dr. Christian Gunnar Werncke
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 520053220
Imidometallkomplexe der späten 3d-Übergangsmetalle sind von großer Bedeutung für die direkte Aminierung von unfunktionalisierten C–H-Bindungen. Aufgrund der hohen Reaktivität dieser Imidometallkomplexe sind die Faktoren, die ihre Reaktivität bestimmen, nur unzureichend geklärt. Dieses Vorhaben zielt auf die Darstellung von niedrigkoordinierten Imidometallkomplexe von Fe-Ni in hohen Spin- und formalen Oxidationsstufen, mit dem Ziel Imidyl- oder gar Nitrencharakter hervorzurufen. Infolgedessen soll die Oxidationstufen-abhängige Reaktivität dieser Verbindungen hinsichtlich der C–H Bindungsaktivierung sowie der Interaktion mit nukleophilen und elektrophilen Substraten untersucht werden. Dies dient insgesamt einem besseren Verständnis der Imido-Metall-Bindung, unabdingbar für gezielte katalytische Anwendungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen